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Rechtsanwalt Dirk Scherzer: Experte für Arbeits-, Handels- und Gesellschaftsrecht

Seit 2006 ist Dirk Scherzer als Rechtsanwalt tätig. Im November 2021 übernahm der Experte für Arbeits-, Handels- und Gesellschaftsrecht zusammen mit Dr. Metschkoll die Geschäftsführung der GmbH. Im Interview erzählt Dirk Scherzer, warum der Schritt der GmbH-Gründung wichtig war und was er an dem Beruf – auch nach vielen Jahren – immer wieder spannend findet.

Nächstes Ziel: Fachanwaltstitel für Handels- und Gesellschaftsrecht

Das Interview führte Britta Kaltenbach im März 2022.

Dirk, herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Position als Geschäftsführer zusammen mit Dr. Michael Metschkoll! Wie kam es zu diesem Schritt?

Danke für die Glückwünsche! Die Kanzlei Dr. Metschkoll ist seit Beginn meiner Laufbahn als Rechtsanwalt meine berufliche „Heimat“. Hier habe ich nach Abschluss der Juristenausbildung meine ersten Schritte in der anwaltlichen Praxis vorgenommen und über 15 Jahre hinweg sehr vielfältige praktische Erfahrungen auf den Gebieten des Arbeits-, Handels- und Gesellschafts- und Erbrechts gesammelt. Ich bin in der Kanzlei beruflich fest verwurzelt und schätze die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Michael und unserem gesamten Team sehr.

Die Umwandlung der Einzelkanzlei von Michael in die Dr. Metschkoll GmbH und die Übernahme von Führungsverantwortung durch meinen Eintritt in das Geschäftsführeramt sind Teil eines gemeinsam geplanten Prozesses. Es sind außerdem auch die nächsten Schritte meiner beruflichen Laufbahn hin zu einer eigenen unternehmerischen, anwaltlichen Tätigkeit. Ich freue mich, dass Michael mir das Vertrauen schenkt und mir die Möglichkeit eröffnet, dass wir die Geschicke der Kanzlei künftig gemeinsam lenken.

Die neue Gesellschaftsform der GmbH schafft Kontinuität für unser Unternehmen, da dieses damit rechtlich von seinen Berufsträgern unabhängig ist. Gleichzeitig können sich weitere Kollegen der rechts- und steuerberatenden Berufe unternehmerisch an dem Unternehmen mitbeteiligen.

Kanntet ihr euch, du und Michael, schon vorher?

Wie gesagt, arbeite ich seit 2006 Jahren als Rechtsanwalt in unserer Kanzlei. Ich habe mich aufgrund einer Stellenanzeige hier beworben und bin damals noch aus meiner Referendarwohnung in Kempten mit dem Zug gefahren. Schon dabei konnte ich feststellen, wie gut die öffentliche Verkehrsanbindung der Kanzlei ist. Bei den beiden Vorstellungsgesprächen hat aus meiner Sicht sofort die Chemie gestimmt, was nicht zuletzt an der gemeinsamen Begeisterung für IT-Themen und Radfahren gelegen sein könnte.

Was hast du vorher gemacht?

Mein Jurastudium habe ich in Bayreuth absolviert. Dort habe ich meinen Ausbildungsschwerpunkt im Handels- und Gesellschaftsrecht gesetzt und eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung wahrgenommen. Außerdem habe ich hier meine Frau Alexandra kennengelernt. Während des Referendariats in Kempten und Augsburg habe ich mich dann zusätzlich auf das Arbeitsrecht spezialisiert.

Sowohl im Arbeitsrecht als auch im Handels- und Gesellschaftsrecht habe ich später jeweils einen Fachanwaltslehrgang absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Diese Ausbildungsschwerpunkte stellen heute auch einen wesentlichen Teil meiner Haupttätigkeiten in der Kanzlei dar.

War es schon immer dein Wunsch, Rechtsanwalt zu werden – und warum gerade dieser Beruf?

Ich liebe meine Arbeit als Rechtsanwalt, weil sie sehr spannend und abwechslungsreich ist. Außerdem bereitet es mir große Freunde, unsere Mandanten bei ihren rechtlichen Themen zu unterstützen und für sie ihre rechtlichen Probleme zu lösen.

Was sind die Fachgebiete, mit denen du dich am häufigsten beschäftigst?

Ich bin überwiegend auf den Fachgebieten des Arbeits-, Handels- und Gesellschafts- und Erbrechts tätig.

Worauf möchtest du dich weiter spezialisieren?

Mein nächstes berufliches Ziel ist es, den Fachanwaltstitel für Handels- und Gesellschaftsrecht zu erlangen. Neben dem o.g. abgeschlossenen, theoretischen Teil ist dafür die verstärkte Wahrnehmung von gesellschaftsrechtlichen Prozessmandaten notwendig. Ein Manko unserer Kanzlei in dieser Hinsicht ist bisher: Wir streiten zu wenig! Gerade im Gesellschaftsrecht lösen wir die Probleme, bevor sie zu Gericht gehen.

Welche Mandanten kommen zu dir und was wären typische Fälle?

Unsere Mandanten stammen überwiegend aus dem unternehmerischen Umfeld. Hier betreut unsere Kanzlei mittelständische Unternehmen aus der Region ganzheitlich, d.h. in allen finanz- und lohnbuchhalterischen, steuerlichen und rechtlichen Belangen. Bei uns bekommt der Mandant alles aus einer Hand.

Typische Fälle meiner Berufspraxis ist die Beratung von Unternehmern in allen Fragen des Gesellschafts- und Arbeitsrechts. Dies reicht von der Unternehmensgründung über den alltäglichen Geschäftsbetrieb, Umstrukturierungen sowie Unternehmenskäufen und -verkäufen sowie die Vermögensnachfolge.  Einen Schwerpunkt meiner Tätigkeit bildet die Gestaltung von Verträgen aller Art, wie Gesellschafts-, Dienst- und Anstellungsverträge und Allgemeine Geschäftsbedingungen.

Für Privatmandaten liegen die Schwerpunkte meiner Arbeit in der steueroptimierten, lebzeitigen und letztwilligen Vermögensnachfolge, insbesondere von Immobilienvermögen sowie im Arbeitsrecht, besonders den Kündigungsschutzklagen.

Hast du Fälle, auf die du dich freust oder die besonders einfach sind?

Im Grunde machen mir alle anwaltlichen Tätigkeiten sehr viel Spaß. Besonders mag ich aber die gestaltende Beratung und Vertragserstellung. Dadurch hat man die Möglichkeit, künftigen Konflikten zwischen den Beteiligten vorzubeugen oder im Streitfall zumindest Verfahrensregelungen für einen geordneten Ablauf bereitzustellen. Das sind aber die besonders anspruchsvollen Aufgaben.

Was gefällt dir an der Kanzlei Dr. Metschkoll Recht · Steuern · Wirtschaft besonders?

Neben den oben bereits aufgezählten Vorzügen gefällt mir besonders die sehr kollegiale und fast schon familiäre Atmosphäre in der Kanzlei, die auch durch die Corona-bedingten Beschränkungen keinen Abbruch genommen hat.

Hervorzuheben ist weiterhin die ausgezeichnete Ausstattung unserer Kanzlei mit aktueller Rechts- und Steuerliteratur sowie der neuesten IT-Infrastruktur, die es jedem Mitarbeiter ermöglicht, praktisch von jedem Ort der Welt (mit Internetanschluss) zu arbeiten.

Für mich sind auch die besonders flexiblen Arbeitsmöglichkeiten, angepasst für jede Lebenslage, sehr vorteilhaft.

Wenn du einen anstrengenden Tag hattest, wobei kannst du am besten entspannen?

Da 2019 unsere ältere und 2021 unsere jüngere Tochter zur Welt gekommen ist, stelle ich diese Frage mal ein paar Jahre zurück … Nein, ernsthaft freue ich mich jeden Tag darauf, daheim von dreifacher Frauenpower empfangen zu werden und abends noch wenig mit meinen Mädels herumzutoben. Wenn mal Zeit dafür ist, entspanne ich gerne beim Radfahren oder Joggen oder mit lauter Musik aus den Kopfhörern.

Lieber Dirk, wir danken dir für dieses Gespräch und wünschen dir viele Mandate für das wichtige Thema "Gesellschaftsrecht".

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